Nachdem das restliche Baumaterial für den Grundkörper der #Outdoorküche geholt wurde (Dachpappe 30cm breit, restliche Ytong-Steine (60×7,5x20cm  LxBxH), Ytong Dünnbettmörtel, Mörtel für den Unterbau) ging es heute los.

Hier kann ich zusätzlich auf die jahrzehntelange Handwerkererfahrung meines Vaters setzen, ohne ihm wird die Küche nicht so sauber und perfekt da stehen, wie sie es später wird 🙂

Der Untergrund, also die Betonplatte, wurde nochmals mit dem Besen gekehrt. Anschließend zeichneten wir uns die Vorderkante des Rückwandsteins am Boden mit Hilfe einer langen Alulatte* an. Hier wurde der Abstand von der Vorderkante (60cm Steinlänge + 7,5cm Steinbreite) als Maß genommen. Die Ytongmauer schließt direkt an der Vorderkante des Betons ab.

Linie für die Rückwand

Wir schnitten die 30cm breite Dachpappe in 3 Streifen a 10cm und befeuchteten den Betonuntergrund.

In der Zwischenzeit wurden einige Ytongsteine in eine Kunststoffwanne* mit ca. 5cm Wasser gestellt, somit wird sichergestellt dass die Ytongsteine den Mörtel zu schnell die Feuchtigkeit entziehen.

Befeuchten der Ytongsteine der ersten Reihe

Der Aufbau der Mörtelschicht setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Dünne Mörtelschicht als Untergrund
  • 1 10cm breiter Streifen Dachpappe
  • Schicht Mörtel (zum ausrichten der Steine)

Die dünne Mörtelschicht wurde mit der Kelle* aufgetragen und glattgezogen. Hierauf wurde die Dachpappe gepresst. So entsteht eine Sperrschicht, aufsteigende Feuchtigkeit von der Bodenplatte kann somit nicht in das Mauerwerk der Küche aufsteigen. Anschließend wird eine dickere Schicht Mörtel auf die Dachpappe aufgetragen und der Stein aufgesetzt und ausgerichtet.

Nun wurde am Reihenanfang und -ende ein Ytongstein gesetzt. Mit der Fliesenhexe* wurde eine Linie gespannt. Diese dient als Orientierung für die Flucht der Steinreihe.

Aufgesetzter Stein / Fliesenhexe

Danach wurden die (gewässerten) Steine an der seitlichen Fläche mit Ytong Dünnbettmörtel und der Zahnspachtel* bestrichen und eingesetzt.
Der letzte Stein (welcher natürlich zugeschnitten werden muss) wurde mit der Makita 18V Reciprosäge* und dem Bosch Säbelsägenblatt speziell für Porenbeton* zugeschnitten. Mit Hilfe der Maschine ging es wie Butter zu schneiden.

Angepasster Stein
Perfekt in der Flucht

Die erste Reihe ist die wichtigste Reihe. Je gerader und sauberer hier gearbeitet wurde, desto leichter geht das kleben der Ytongsteinreihen.

Nachdem der Mörtel leicht angezogen hat wurden die überschüssige Reste mit der Kelle entfernt.

Die 2. Reihe wird versetzt aufgebaut, so dass die seitlichen Steine mit der Rückwand eine Verbindung haben („Verzahnung“). Dies bringt zusätzliche Stabilität

Und so sieht die erste Reihe der #Outdoorküche aus.
Morgen gehts weiter

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein