In der Outdoorküche sind 17 Steckdosen vorgesehen.

Die Verteilung ist folgendermaßen angesetzt:

  • Arbeitsplattenrückseite
    • 4 Steckdosen mit Klappdeckel IP44 (2x Doppel) auf der Arbeitsfläche zwischen Spülbecken und Gaskochfeld (Phase L1)
    • 2 Steckdosen mit Klappdeckel IP44 (1x Doppel) zwischen Monolith Le Chef und dem Gaskochfeld (Phase L1)
    • 4 Steckdosen mit Klappdeckel IP44 (2x Doppel) auf der kurzen Seite „Anrichtfläche“ z.B. für beheizte Chafing Dishes* (Phase L2)
  • Spülenunterschrank
    • Im Spülenunterschrank wird der Verteilerkasten sein, die Phase L3 wird mit einer einfachen Steckdose und dem Durchlauferhitzer für das warme Wasser verbunden. Dieser hat eine Leistung von ca. 3,5 kW und benötigt eine eigene Sicherung.
  • Gaskochfeldunterschrank
    • Das Gaskochfeld benötigt ebenfalls eine Steckdose, diese wird mit der Phase L1 versorgt
  • Monolith Le Chef Nische:
    • An die Ytongmauer auf der linken Seite wird eine Doppelsteckdose eingebaut, hier kann z.B. meine Temperatursteuerung für den Grill angeschlossen werden. (Phase L2)
  • Kühlschrank
    • In die Regalnische rechts vom Kühlschrank wird eine Steckdose mit der Phase L2 versorgt, an dieser wird der Unterbaukühlschrank eingesteckt
  • Linkes Seitenteil
    • Auf der linken Seite wird eine Doppelsteckdose mit Klappdeckel IP44 montiert (Phase L2), an dieser kann dann mein Traeger Pro Series 34 Pelletsmoker eingesteckt werden.


Die Farbwahl

Die Arbeitsplattenrückwand wird sehr wahrscheinlich in einem Grau bzw. grau/braun Ton gehalten.

So stand weiß, alufarben und anthrazit als mögliche Farben zur Auswahl.
Weiß fiel sofort aus der Auswahl, da die Steckdosenblenden im Außenbereich recht bald vergilben.
Alufarben ist mir von der Farbe speziell für meine Outdoorküche zu modern 🙂

So fiel die Auswahl auf anthrazit. Diese Farbe passt auch optimal zur grauen bzw. graun/grauen Rückseite.


Das Schalterprogramm

Es gibt unzählige Hersteller von Steckdosen und Lichtschaltern.
Da ich vor einem guten 3/4 Jahr erst im Haus einige Steckdosen nachgebohrt habe (1fach auf 3fach erweitert) nutzte ich schon das Schalterprogramm der Fa. Gira. Im Haus verwende ich die Schalterserie „Standard 55“ mit den abgerundeten Rahmen.

Da ich für meine Outdoorküche alles eckig haben werde bot sich hier die Serie „E2“ an.
Dies ist schön kantig und schlicht. Genau das suchte ich für meine Outdoorküche! Das Material ist UV-beständiges Thermoplast, d.h. auch ideal für meine Anwendungszweck geeignet.

Verwendete Bauteile inkl. Teilenummern Gira:


IP44??? Klappdeckel???

In Feuchträumen (Waschküche, unbeheizte Kellerräume,etc.) werden mittlerweile Steckdosen mit Klappdeckel verwendet, da hier die Feuchtigkeit aus dem Raum nicht ins Steckdoseninnere gelangen kann.
Ebenfalls ist das Steckdoseninnere dann gegen leichtes Spritzwasser geschützt.

Da ich in meiner Outdoorküche mit der Feuchtigkeit im Herbst/Winter zu kämpfen haben werde, verwende ich an den Steckdosen auf der Arbeitsplattenrückwand und dem linken Seitenteil.

IP44? Die erste Zahl gibt den Schutz gegen Fremdkörpern und die 2. gegen Wasser an.
So steht die 44 für „Schutz vor Fremdkörpern, mit Durchmesser ab 1,0 mm“, sowie für: „Spritzwassergeschützt“.

Der Aufbau der Steckdose setzt sich folgendermaßen zusammen:
– Kunststoffeinsatz für die Unterputzdose
– Dichtung IP44 im Rahmen eingesetzt
– Steckdoseneinsatz mit Klappdeckel

 

Und so sieht das ganze dann aus (es werden bei beiden Doppelrahmen Klappdeckel und Dichtungssätze verwendet, ich zeige mit dem letzten Bild nur wie der Rahmen mit Klappdeckel bzw. einer normalen Steckdose aussieht).

Einsatz des Dichtungssets für die UP-Dose und die Rahmendichtung
Rückansicht: Rahmen mit eingesetzter Dichtung (links)
Frontansicht: Rahmen mit eingesetzter Dichtung (rechts)
Doppelrahmen mit Klappdeckel links und Steckdose ohne Deckel rechts

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