Nachdem das 200l Stahlfass abgeholt wurde ging’s an die Außengestaltung.
Lack abschleifen
Das Fass war bereits grob sandgestrahlt (innen & außen).

Bei genauerem hinsehen stellte ich fest, dass hier doch noch ordentlich nachgearbeitet werden muss.
Es sind noch rote und blaue Lackpigmente zu sehen. Diese mussten natürlich auch ab.
Hintergrund:
Der ursprüngliche Lack ist nicht hitzebeständig, d.h. er würde sich ablösen / blasen werfen.
Lackiert wird der UDS-Smoker anschließend mit einem hitzebeständigen Lack.

Mit einem Drahtbürstenset* für die Bohrmaschine wurde die komplette Außenhülle entrostet und entlackt.

Ohje… der Fassboden wurde nicht gestrahlt….
Hier merkt man erst wieviel Zeit und Kraft man durchs sandstrahlen einspart.
Aber es hilft nichts, der Lack am Boden muss trotzdem ab 🙂

Bohren / Schrauben / Lochen
Damit der UDS-Smoker fahrbar ist, soll er 3 Lenkrollen erhalten.
Die benötigten Löcher sind schnell gebohrt.

Die Regalschienen wurden abgeflammt, abgeschliffen und auf die benötigte Länge gekürzt. Anschließend wurden diese mit Senkschrauben und Hutmuttern verschraubt.
Vorteil der Regalschienen:
Die Abstände der Grillroste können variabel angepasst werden, d.h. 2 Ebenen bei Ribs, oder 3 Ebenen bei kleinen Sachen, z.B. Drumsticks / Wings.

Mit einem Blechlocher wurden die Löcher für die 1″ Zuluft gestanzt.


Anschließend wird auf der Außenseite mit einem Ringschlüssel die Schraube in das Unterteil gedreht, so wird das Loch sauber, rund und ohne das Blech zu verdrücken herausgepresst.

Lackieren
Der Smoker soll mit hitzebeständigem Lack lackiert werden.
Ich entschied mich für Lackdosen der Firma Paintsystems.com.
Der Lack wird als Auspufflack mit einer Hitzebeständigkeit von bis zu 650°C angegeben.
Der weitere Vorteil war für mich, dass es extrem viele RAL-Farbtöne zum auswählen gibt.
Ich entschied mich für den RAL Ton 9005 (Tiefschwarz).
Der lackierte Fassboden mit den montierten Rädern
Die komplette Außenhülle wurde ebenfalls mit dem tiefschwarzen Lack lackiert.
Für den kompletten UDS-Smoker wurden ca. 2,5 Dosen verbraucht.
Die Fertigstellung inkl. Anbauteilen seht ihr dann im 3. Teil meines UDS-Projekts!