Fortsetzung aus Teil 1: Steaklocker – Dry Aging Fridge (Crowdfounding)

Der Ankunftstermin (15. Dezember 2016) war nun fix und wurde von der Spedition

M&M Militzer & Münch aus Nürnberg bestätigt.

Die Zollabwicklung lies ich durch die Spedition durchführen, da ich hier überhaupt keine Ahnung habe :-).[/td_block_text_with_title]

Abholung

Nachdem ich mir die Verpackungsmaße des Steaklockers durch die Spedition mitteilen lies und ich nachgeprüft hatte, dass der Dry Aged Schrank auch in meinen Audi A4 Avant passt 🙂 ging es los. Pünktlich um 12 Uhr mittags am 15. Dezember 2016 ging es los Richtung Nürnberg Airport.

Nach unterschreiben der Frachtpapiere und bezahlen der Zoll-/Abwicklungsgebühren war es endlich soweit, mein Steaklocker befand sich im Kofferraum und es ging die 126 km in ca. 1 1/2 Stunden wieder nach Hause.

Die Reise zum eigenen Steaklocker

Inbetriebnahme / Verbinden des Steaklockers mit der App

Nach aufstellen des Steaklockers ging es an die Inbetriebnahme.
Da es sich um die EU-Version des Steaklockers handelt, hat er natürlich einen Schuko-Stecker und es bedarf sich keines Netzteils vom amerikanischen auf das deutsche Stromnetz.
Sprich: Einstecken und los gehts.

Der Luftbefeuchter (Atomizer/Controller) wird über den im Schrank liegenden USB-Anschluss mit Spannung versorgt.
Um den Luftbefeuchter an die App anzubinden zu können wird die BlinkUp Funktion der Fa. Electric Imp verwendet.
Nach eingeben der WLAN-Daten in der Steaklocker App muss der Luftbefeuchter auf das Handy Display gesetzt werden. Nach starten des Kopplungvorganges blinkt das Display ähnlich eines Stroboskops. Nach beenden des Blinkvorgangs (bei welchem die WLAN-Daten an den Controller übermittelt werden) erkennt die App den Steaklocker und die Einstellung der Luftfeuchte in % bzw. des Steaklocker Namens kann durchgeführt werden.
Der Atomizer wird mit max. 200ml destilliertem Wasser befüllt.

Links der Salzstein, rechts der Atomizer

Die Einstellung der Temperaturvorgabe erfolgt direkt am Panel des Steaklockers.
Die LED-Beleuchtung bzw. die UV-Lampe (zur Abtötung von Bakterien/Keimen) werden hier ebenfalls an- bzw. abgeschalten.

Anbei ein paar Bilder der iOS App.

In den Einstellungen kann der Name des Steaklockers und die Ziel-Luftfeuchte geändert werden.

Steaklocker-App: Einstellungen

In der Übersicht kann die Temperatur (in °C und die Luftfeuchte in %) direkt angezeigt werden. So sieht man direkt ob im Schrank alles in Ordnung ist.

Anzeigen der zuletzt gespeicherten Temperatur auf dem Cloud-Server
Anzeigen der zuletzt gespeicherten Luftfeuchte auf dem Cloud-Server

Detailansicht des Fleischstückes. Hier können viele Daten eingetragen werden (Gewicht, Preis/kg, Startdatum, Tage im Steaklocker, etc. Dies hilft zum die tatsächlichen Kosten eines fertigen Steaks gut kalkulieren zu können.

Steaklocker-App: Inhalt protokollieren

In der Inhaltsübersicht sieht man die vergebenen Namen der Fleischstücke.
Unsere 2 Kandidaten für den ersten Durchgang hießen Maxl und Schorsch 😉

Steaklocker-App: Inhalt protokollieren

Testlauf

Nach 2 Wochen Probelauf (ohne Fleisch) war es soweit.
Der Schrank wurde befüllt.
Stück 1 (Maxl) ist ein brasilianisches Rinderfilet und wird erstmal 12 Tage im Steaklocker bleiben.
Stück 2 (Schorsch) ist ein deutsches Jungbullen Entrecote und darf 36 Tage im Steaklocker verweilen.

Die weiteren Teststücke werden dann mal 60 Tage reifen, bis wir den für uns perfekten Geschmack herausfinden können 🙂

Aber es heißt ja: Versuch macht klug 🙂

Reifegrad nach 7 Tagen im Steaklocker

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